Abstract
Live Performance Collaboration Eru and Seven of Eglise (Alexander Rues and Dagmar I. Glausnitzer-Smith) Performance and Experimental Sound
Konzept:
Die Gemeinschaftsarbeit von Eru und Seven of Eglise erforscht die Idee
zwischen zwei simultanen Aktionen - Ton Experiment und Performance Art
- und ist die Zusammenführung aus zwei unabhängigen Entitäten. Die
Synthese ist ein Bild, welches über der Aktion steht/schwebt.
Eine eventuelle Anpassung, also das Vermögen der Assimilation, findet
in erster Linie Gültigkeit in der Beobachtung von Lebewesen. Dinge
hingegen erscheinen still, unberührt und sind in konventioneller
Hinsicht reduziert auf ihre Zweckmäßigkeit und Funktionstüchtigkeit.
Das Potential zur Bindungsfähigkeit oder die Möglichkeit einer
Relation kann nur in der Gegenwärtigkeit des Menschen geschehen.
Die Situation, in der sich der Performer befindet, indem er/sie sich
durch die eigene Positionierung im Umfeld mit den Dingen erkennt,
sowie mit der Platzierung verschiedener Objekte im Raum eine
Verbindung eingeht, scheint es, dass es über die ÔÇÜgewussten'
Eigenschaften der Dinge, die Möglichkeit gibt eine Ding-Lebendigkeit
zu erahnen.
Es ist als ob man den Dingen einen Lebensatem einhaucht. Das
metaphysische Vokabular reizt nicht nur die Gedanken, sondern bildet
eine Dimension im Moment, die sich in eine Energie übersetzen lässt.
Diese Kräfte fügen die Sensibilität für Körper Bewegung mit der
Dinghaftigkeit zusammen und kulminieren im Moment der Aktion in ihrer
Wirkung.
Das Spiel mit dem Ausspruch - Messer, Schere, Gabel, Licht ...- ist
bekannt, weil es nicht nur die Bedeutungen in den Eigenschaften der
Dinge im Geschehen teilen sondern, weil die Spannung in der
Geschwindigkeit einerseits die Überraschung ist und andererseits den
Anteil des sogenannten Zufalls beansprucht.
Diese Zusammensetzung in der Live Performance bildet einen imaginären
Raum und der Zufall ist der Moment, indem die Dinge nicht mehr
ÔÇÜfallen' sondern ÔÇÜherkommen'. Die Berührung wird zur Gegenwart. John
Cage arbeitete am Zufallsprinzip mit dem Ziel einer absichtslosen
Musik, Zitat*: ÔÇ×Cage verstand dabei den Zufall nicht als etwas völlig beliebiges,
sondern im eigentlichen Sinne des Wortes als etwas, das einer Person
zufällt. Auch für ein zufälliges Ereignis gibt es immer eine Ursache,
dessen Wurzel sich in einem größeren Zusammenhang befindet, auch wenn
sie nicht offensichtlich ist.”
* Sterneck, Wolfgang: ”John Cage und die Musik der Veränderung”,
(translation to follow)
| Original language | English |
|---|---|
| Publication status | Published - 15 May 2016 |
| Event | Open Art Festival Freiburg 2016 - E-WERK
Eschholzstr. 77
79106 Freiburg, Germany Duration: 15 May 2016 → 15 May 2016 |
Bibliographical note
Impact: Open Art Festival Freiburg - Intervention Activities: Exhibitions, Installations, Performance, Music to meet with everyday urban environments in the City of Freiburgco produced with 50 artists in and around defined and unspecified locations, curated and organised by the team of Open Art Festival Freiburg
Keywords
- Art and design